Beispielstation

I. Was bislang geschah …

Sprecher/-in 1:

Alle stehen eng beieinander, reden, schauen. Du spürst den Vibe. Da geht was. Die Leute sind aufgeregt und enthusiastisch. Du lässt dich anstecken von der Begeisterung. Du rufst mit, du bist dabei. Du bist nicht alleine. Zusammen seid ihr viele und erhebt eure Stimme. Ihr werdet gehört, ihr werdet wahrgenommen. Endlich. Und ganz leise kommen Fragen in dir auf: Mal sehen, wie lange der Hype so bleibt. Wie lange kann ein Feuer brennen? Wie lange werden wir noch gehört?

Sprecher/-in 2:

Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! Als er in Jerusalem einzog, erbebte die ganze Stadt und man fragte: Wer ist dieser? (Mt 21,9–10)

Sprecher/-in 1:

Jesus und die Menschen, die ihm nachfolgen, ja selbst die ganze Stadt, alle spüren den Hype. Die Menschen sind auf den Straßen und bejubeln Jesus, den Messias. Rauf auf den Thron mit dem neuen König! Eine Art roter Teppich wird ihm ausgebreitet und mit schwingenden Zweigen wird er begrüßt. Das Aufsehen ist groß. Die Leute sprechen über ihn, man tuschelt. Wer ist das? Ist er der, der mit uns mitzieht, oder ein Stern, der schon jetzt verglüht? Wie lange bleibt die Begeisterung so?

Sprecher/-in 2:

Impulsfragen:
· Wann fühlst du dich enthusiastisch und begeistert?  
· Wann merkst du, dass du wahrgenommen wirst?  
· Kennst du diese leisen Zweifel in deinem Kopf?

Liedruf

Sprecher/-in 2:

Guter Gott,  
Du kennst uns richtig gut und weißt, was wir denken, was wir fühlen. Du kennst unsere Highlights und Enttäuschungen. Danke, dass Du unsere Fragen und Anliegen ernst nimmst und wir zu Dir kommen können.  
Amen. 

Lied: Rauf auf den Thron … (S. 24)
(Text: Matthias Lemme; Musik: Janosch Kessler)